Straßennamen sind Zeugen der Geschichte. Das gemeinsame Ausstellungsprojekt „umbenennen?!“ des Arbeitskreises der Berliner Regionalmuseen beleuchtet die Hintergründe von Straßen(um)benennungen in Berlin. Von den Entwicklungen im gesamten Stadtgebiet ausgehend, fokussiert sich der regionale Teil der Ausstellung auf die Besonderheiten in Marzahn-Hellersdorf. Die Umbenennungen nach der Eingemeindung der Dörfer in Groß-Berlin im Jahr 1920 spielen ebenso eine Rolle wie die ideologisch geprägten Straßennamen in der Zeit des Nationalsozialismus
und der DDR. Zudem kam es durch den Bau der Großsiedlungen in den 1970er und 1980er Jahren zu zahlreichen Neubenennungen. Abschließend werden auch aktuelle Debatten aufgegriffen.
Die Ausstellung lädt zum Entdecken ein, wie Straßen ihre Namen erhalten und welche Geschichten, Vorstellungen und Werte dahinterstehen.
Eintritt frei
Tour de Musée
Gemeinsam in eine Ausstellung gehen und das Gesehene und Gehörte miteinander zu diskutieren und zu interpretieren. Fotos, Bilder und Exponate gemeinsam ansehen und aus den Gesehenen neue Anregungen für die kulturelle und politische Arbeit finden.
Das ist das Ziel von Tour de Musée. Die NaturFreunde Berlin bieten allen Interessierten an, gemeinsam in interessante Ausstellungen zu gehen und das Gesehene danach zu diskutieren. Die Ausstellungsbesuche entstehen durch Vorschläge und Hinweise der Interessierten. In der Regel finden die Besuche ohne organisierte Führung statt, um der eigenen Interpretation und dem individuellen Erlebnis in keinen vorgegebenen Rahmen einzufügen. Die Touren sind für alle Interessierten, die sich gerne Kunst und Kultur anschauen offen.
NaturFreunde Berlin, Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde.de, (0176) 62 01 59 02

